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MEINE GESCHICHTE

"Versuche nicht, schön zu singen - versuche zu funktionieren"

Solche Worte von einer Opernsängerin? Es klingt widersprüchlich zu behaupten, dass ein souveräner und gesunder Klang erst dann entsteht, wenn er im Körper richtig funktioniert, und nicht durch den Willen, schön singen zu wollen, beeinflusst wird. Singen beginnt schon bei der Einatmung.Ich arbeite nicht an dem Klang, sondern dort, wo er entsteht. Klang soll kein Zufall, keine Emotion sein - er soll aus sicherer Quelle entstehen, um emotional zu werden. Dies ist ein verlässliches Werkzeug, was Sicherheit und Ruhe bringt. Die Motivation und Liebe zum Unterrichten stammt aus der Notwendigkeit, im Laufe meines Berufes als Opernsängerin meine Gesangstechnik zu hinterfragen, um sie sicher, abrufbar und konstant vor Publikum anzuwenden. Singen fiel mir gerade am Anfang meiner Tätigkeit als Solistin sehr leicht. Die Technik lief ganz nebenbei mit. Ich wusste nicht zu erklären, was ich da eigentlich machte. Und das war in meinem Fall auf Dauer nicht sinnvoll. Durch das Auseinanderlegen der Parameter, die verantwortlich für den Gesang sind, habe ich Schritt für Schritt mein Instrument kennen- und nutzen gelernt. Um meine pädagogischen Fähigkeiten zu vertiefen, legte ich das Gesangspädagogische Zertifikat (GPZ) beim Bundesverband deutscher Gesangspädagogen (BDG) ab. Für mich ist das Vermitteln meiner Musik genauso wichtig wie das Vermitteln einer gesunden und vor allem abrufbaren Gesangstechnik. Wenn ich selber singe, bin ich für mich verantwortlich. Wenn ich unterrichte, übernehme ich Verantwortung für meine Schülerinnen und Schüler.​​

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Offizieller Lebenslauf  - Der Weg zur Oper
Die gebürtige Argentinierin aus Buenos Aires wuchs in Deutschland auf. Nach dem Abitur studierte sie Gesang an der Musikhochschule Köln bei Prof. KS Edda Moser. 

​Noch während ihrer Studienzeit begann ihre Laufbahn als Solistin an den Wuppertaler Bühnen, dem Tiroler Landestheater Innsbruck, dem Lehar Festival in Ischl und den Tiroler Festspielen in Erl.

Weiter führten sie Gastengagements an Häuser wie das Staatstheater Kassel, das Opèra - Thèatre de Metz oder das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin.

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In ihrer Heimatstadt Buenos Aires debütierte sie am Teatro Colón als Hanna Glawari in "Die lustige Witwe" und war gerngesehener Gast am Teatro el Circulo in Rosario. In La Bohème sang sie dort die Rolle der Mimi neben dem Tenor Marcelo Puente, und sie führten gemeinsam die Konzertreihe "Opera del Corazón" auf. 

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Im Jahr 2014 debütierte sie als Marschallin im Rosenkavalier am Mittelsächsischen Theater in Freiberg, und wurde Ensemblemitglied, wo sie tragende Rollen Arabella (aus der gleichnamigen Oper), Lisa (Piqué Dame), Giorgetta (Il Tabarro), Contessa (Le nozze di Figaro) oder Fiordiligi (Cosí fan Tutte) debütierte.

Leonora del Rio war Stipendiatin der Horst - und Gretl - Will - Stiftung zu Köln, und absolvierte Meisterkurse und Gesangsunterricht bei Mirella Frei, Edith Wiens, Brigitte Fassbänder, Edda Moser, Alexandra von der Weth und Prof. KS Elisabeth Wilke. 

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